Flüssigfolien – was sind sie, welche Eigenschaften haben sie und wie kann man sie verwenden?

Balkon, Terrasse oder Garagenboden – das sind nur einige der Orte, an denen Bodenbeschichtungen benötigt werden, um den Boden vor Feuchtigkeit, Wetter oder mechanischen Einflüssen zu schützen. Bei Renovierungs- oder Reparaturarbeiten an einem Betonboden kann dafür eine flüssige Abdichtungs- und Isolierfolie verwendet werden. Sie können damit Betonflächen in Innenräumen, aber auch im Außenbereich schützen. Wie bringt man dieses flüssige Material auf und wie hoch ist der Preis pro m2? In unserem Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über Flüssigdämmung wissen müssen.

Was ist Flüssigfolie und wofür wird sie verwendet?

Der Schutz von Betonböden vor dem Eindringen von Feuchtigkeit oder Öl erfordert geeignete Maßnahmen. Dazu gehört die flüssige Versiegelungsfolie. Dabei handelt es sich um ein flüssiges Produkt, das sich für den Schutz einer Vielzahl von Gebäudeoberflächen eignet, aber sein Hauptanwendungsbereich sind Betonböden, sowohl neu gebaute als auch alte, bereits genutzte Böden. Es kann nicht nur im Innenbereich, sondern auch im Außenbereich verwendet werden – damit können Sie zum Beispiel hochwertigen Beton, Rangierbahnhöfe, Parkplätze und Straßen im Freien imprägnieren! Das Produkt kann auch beim Bau eines Balkons oder einer Terrasse verwendet werden.

Dieses Isoliermaterial gibt es in mehreren Varianten. Die verschiedenen Produkte zur Betonabdichtung unterscheiden sich in ihrer Leistung, in der Anwendung (oder deren Fehlen) auf bestimmten Oberflächen und im Preis. Flüssige Produkte für Renovierungs- und Bauarbeiten entsprechen somit den individuellen Bedürfnissen und garantieren optimale Ergebnisse beim Schutz von Böden.

Eigenschaften des Flüssigkeitsfilms

Welche Eigenschaften hat die Flüssigfolie? Flüssigfolie ist ein hochflexibles Produkt mit guter Haftung auf einer Vielzahl von Untergründen. Dank ihrer Vielseitigkeit kann sie unter anderem für Abdichtungen auf Betonuntergründen verwendet werden. Ein großer Vorteil dieses Produkttyps ist die Garantie für eine einfache Anwendung. Die Abdichtungen werden verarbeitungsfertig geliefert und müssen nur noch mit einer Sprühdose oder einer Rolle auf die Bodenoberfläche aufgetragen werden. Wichtig ist, dass der Flüssigkeitsfilm nach nur einer Schicht die Mikroporen des Betons verschließt und einen dünnen Film hinterlässt, der sich durch die natürliche Nutzung des Bodens nach der Reifezeit (bei frischem Beton) allmählich abbaut.

Die Betonabdichtungsbahnen von Si-Tech zeichnen sich durch eine Reihe von Eigenschaften aus, die dazu beitragen, die Eigenschaften UND den Betrieb der Böden zu verbessern. Unter anderem erhöhen die Betonabdichtungsbahnen durch die Versiegelung des Untergrundes die Frostbeständigkeit, insbesondere von abgelagerten Untergründen. Das flüssige Abdichtungs- und Isoliermaterial ist außerdem ein schnelltrocknendes Mittel, das zu einer Optimierung der Verarbeitungszeit beiträgt. Die Trocknungszeit hängt von der abzudichtenden Fläche und den Anwendungsbedingungen ab.

Wie lange trocknet die Flüssigfolie für Betonabdichtungen?

Die durchschnittliche Trocknungszeit pro Schicht liegt zwischen 1 und 3 Stunden für P100, P200 und P300, die auf lösemittelhaltigen Acrylharzdispersionen basieren. Im Gegensatz dazu kann ein Flüssigfilm auf Basis von PH100, einer wässrigen Acrylharzdispersion, bis zu 6 bis 10 Stunden trocknen.

Flüssigfolie zur Betonabdichtung – wo einsetzen?

Betonbodenabdichtungen für industrielle Anwendungen werden vor allem in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder starker Beanspruchung eingesetzt. Es spricht aber nichts dagegen, flüssige Abdichtungsfolien auch im Außenbereich einzusetzen. Beispiele hierfür sind Parkplätze, Terrassen, Manöverflächen, Außenflächen von Flughäfen, Estriche, Straßenbetone oder Außenstraßen. PHW100, eine Imprägnierung auf Paraffinbasis, trägt zweifellos zum Schutz dieser Flächen bei.

Sind Imprägnierungen für Beton notwendig?

Man sollte meinen, dass ein oberflächengehärteter Betonboden (z. B. mit Romix oder Romix BL Silikonhärter) von Natur aus gegen alle Faktoren – atmosphärische, mechanische oder umweltbedingte – resistent ist. Beton ist jedoch wie eine Haut – er hat Poren, durch die alle Arten von Chemikalien, Wasser und Schmutz eindringen können, was zu einer viel schnelleren Zersetzung des Untergrunds, zu Frostrissen oder zu Mikrokratzern aufgrund der schnellen Trocknung eines frisch verlegten Bodens führen kann.

Ein ungeschützter Boden ist auch nicht ausreichend widerstandsfähig gegen Abrieb oder Staub. Daher ist es ratsam und empfehlenswert, unmittelbar nach dem Glätten des Bodens einen Flüssigfilm aufzutragen, der die Frostbeständigkeit verbessert, Mikrorisse, das Eindringen von Chloriden sowie die Absorption von Öl und Wasser verringert und eine optimale und ordnungsgemäße Aushärtung und Versiegelung der frischen Betonoberfläche gewährleistet, wobei eine dünne Schutzschicht zurückbleibt, die den Boden versiegelt.

Flüssigfolie – wie wird das Material zur Isolierung und Abdichtung verwendet?

Die richtige Kombination von Materialien und technischer Vorbereitung und Kenntnis ermöglicht es, den Boden sowie die Außenflächen vor Wasser- und Witterungseinflüssen zu schützen. Es ist zu bedenken, dass die Verwendung von flüssigen Imprägnierfolien, zusammen mit anderen Präparaten und Zubehör, die Einhaltung einiger wichtiger Verfahrensregeln erfordert. Wie fange ich mit der Betonabdichtung an?

Vorbereitung des Substrats

Wenn Sie das volle Potenzial der flüssigen Versiegelungsfolie nutzen wollen, müssen Sie daran denken, den Untergrund richtig vorzubereiten. Der Untergrund muss frei von Schmutz, Staub, Ablagerungen und stehendem Wasser sein. Erst wenn der Betonuntergrund keine Beanstandungen aufweist, kann die Flüssigversiegelungsfolie, abgestimmt auf die Umgebung und die Investitions- oder Gestaltungsanforderungen, aufgebracht werden. Für das Auftragen im Innen- oder Außenbereich ist ein Sprüh-, Roll- oder Streichverfahren ausreichend.

Auftragen von Flüssigfolie

Sobald die Oberfläche grundiert ist, kann die Imprägnierung beginnen. Die Beschichtung muss gleichmäßig aufgetragen werden – sonst kann sie Flecken verursachen. Ist die Fläche durch hohe Temperaturen oder Zugluft besonders austrocknungsgefährdet, ist es ratsam, die imprägnierte Fläche nach dem Trocknen des Produkts mit einer Folie oder einem Geotextil abzudecken.

Beim Auftragen auf einen alten Untergrund ist die Menge des Präparats an die Saugfähigkeit des Untergrunds anzupassen. Warten Sie nach dem Auftragen der empfohlenen Menge des Präparats, bis es vollständig getrocknet ist. Wenn Sie keine deutlich glänzende Beschichtung feststellen, wiederholen Sie den Auftrag, wobei Sie bedenken sollten, dass die Saugfähigkeit des Untergrunds erheblich verringert wurde, so dass die Präparatmenge entsprechend geringer sein sollte.

Sollen auf den imprägnierten Beton weitere Schichten (z.B. Kunstharzbeläge) aufgebracht werden, muss eine Haftungsprüfung durchgeführt werden, und wenn das verwendete Material einen direkten Kontakt mit dem Beton erfordert, muss die entstandene Schicht mechanisch entfernt werden (Schleifen, Kugelstrahlen, Fräsen).

Wählen Sie die besten Materialien für die Betonabdichtung

Wenn Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen, müssen Sie auch die Kosten für die Arbeit und den Kauf von zusätzlichem Zubehör einkalkulieren. Der Flüssigfilm selbst ist ein Produkt, dessen Leistung von seinem Verwendungszweck, der Saugfähigkeit des Untergrunds und den Umgebungsbedingungen abhängt. Weitere Einzelheiten finden Sie in dem von unserem Unternehmen angebotenen Katalog für Bauchemie. Und wenn Sie sich fragen, welche Artikel Sie für Renovierungs- und Bauarbeiten wählen sollen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns schon jetzt auf Sie!